Bild der Syspro Mitgliedergruppe
26.05.2023

Fertigteilhersteller bleiben auf Kurs

Syspro-Gruppe Betonbauteile zieht positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2022

Bonn. Trotz des Ukraine-Krieges und dessen Auswirkungen auf die gesamte Baubranche haben die Betonfertigteilhersteller der Syspro-Gruppe Betonbauteile das Geschäftsjahr 2022 ebenso erfolgreich abgeschlossen wie schon das vorhergehende. Dieses positive Fazit konnte Geschäftsführer Dr. Thomas Kranzler am 9./10. Mai auf der ordentlichen Syspro-Mitgliederversammlung in Velburg in der Oberpfalz (Bayern) ziehen.

Weiter mit Zuwachs

Im Jahr 2022 setzten die 15 überwiegend mittelständischen Betonfertigteilhersteller aus Deutschland, Belgien, Südtirol und Österreich europaweit rund 5,32 Mio. m² Elementdecken ab. Das entsprach einem Zuwachs von +1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Absatz an Klimadecken verdreifachte sich, was zeigt, dass die Bauteilaktivierung auch im Elementdeckenbereich auf weiter auf dem Vormarsch ist.

Der Absatz bei den Doppel- und Thermowänden sank im Vergleich zum Vorjahr leicht um 4,9 Prozent auf 2,03 Mio. m².

Bei aller Zufriedenheit über das ausgeglichene Ergebnis blicken die Mitgliedsunternehmen der Qualitätsgemeinschaft dennoch mit gemischten Gefühlen auf das zweite Halbjahr 2023. 

Vor großen Herausforderungen

„Bisher haben sich die ungünstigen finanz- und wohnungsbaupolitischen Rahmenbedingungen und der damit zusammenhängende gravierende Rückgang der Baugenehmigungen in 2023 nur im geringen Maße auf unsere Mitgliedsunternehmen ausgewirkt.“, berichtet Dr. Thomas Kranzler. „Einmal mehr bewährt es sich, dass viele unserer Produkte auch in den Wirtschaftsbau gehen und nicht nur hauptsächlich in den Wohnungsbau. Für das 2. Halbjahr befürchten wir jedoch einen nicht unerheblichen Absatzrückgang. Eine nach wie vor anhaltende Inflation auf hohem Niveau, hohe Kosten für Energie und Rohstoffe, Fachkräftemangel sowie langwierige Genehmigungsverfahren im Neu- und, Bestandsersatzbau werden uns vor große Herausforderungen stellen.“

 Thomas Kranzlers Bericht zur Geschäftsführung in den Bereichen Marketing, Technik sowie Forschung und Entwicklung wurde von der Mitgliederversammlung positiv begrüßt. Einstimmig entlastete das Gremium den Vorstand und die Geschäftsführung für das Jahr 2022.

 Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein gemeinsamer Rundgang durch die Produktionsstätte des in der Nähe liegenden Mitgliedes Meier Betonwerke im benachbarten Lauterhofen.


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